Janina Fautz bei uns im Robbenzentrum

websitebuilder • 6. März 2021

Janina Fautz

Die Schauspielerin Janina Fautz, das Gesicht unserer Petition "Tierärzten muss es erlaubt sein, verletzte und kranke Robben zu retten! ", ist momentan bei uns im Robbenzentrum. Sie hilft bei allen anfallenden Aufgaben tatkräftig mit und unterstützt uns, wo sie nur kann. Wir freuen uns wirklich riesig über ihre Unterstützung!! Danke...

Hier nochmals unsere Petition:

Tierärzte sollten nicht an der Ausübung ihrer Arbeit und der damit verbundenen Hilfe für in Not geratene Seehunde und Kegelrobben gehindert werden dürfen. Deshalb fordern wir hier dringend eine Gesetzesänderung! 

Für viele von uns ist die Natur an den Küsten der Nordsee ein beliebtes Urlaubsziel und Rückzugsort.

Leider greifen wir hierdurch aber zunehmend in den Lebensraum von Seehunden und Kegelrobben ein. Indem wir beispielsweise durch einen Nationalpark spazieren, Schiffstouren unternehmen, Wassersport betreiben oder auch durch die Fischerei stören wir die Tiere erheblich, was nicht nur zu einem auffälligen Anstieg der gefunden Heuler führt, sondern auch erwachsene Robben bedroht. Außerdem werden durch die zunehmende Verschmutzung von Meeres- und Küstenabschnitten die Immunsysteme der Robben so stark angegriffen, dass besonders Tiere unter einem Jahr viel anfälliger für Krankheiten wie zum Beispiel Lungenwürmer sind. Eine erfolgreiche Behandlung von solchen kranken und hilfsbedürftigen Robben durch Tierärzte wäre in den meisten Fällen möglich, sodass diese wieder gesund in die Freiheit entlassen werden könnten. 

Allerdings liegt die Entscheidung, ob ein Tier Hilfe bekommt, allein bei den Seehundjägern. Diese dürfen eine Robbe einfach erschießen, ohne dass sie zuvor tierärztlich untersucht wurde. Leider werden dadurch sehr viele Tiere, denen man noch hätte helfen können, direkt getötet oder zurück ins Wasser getrieben, wo sie dann qualvoll verenden. Unten angehängt findet ihr einen Zeitungsartikel, in dem ein Seehundjäger von Sylt über seine Arbeit erzählt: Er gibt offen zu, dass Tiere mit Lungenwürmern erschossen werden, obwohl man diese hätte gut behandeln können. 

Wenn ein Tierarzt sich über die Seehundjäger hinwegsetzt und ein Tier in Not behandelt, droht ihm sogar eine strafrechtliche Verfolgung. Für uns ist es unbegreiflich, wie ein Tierarzt dafür bestraft werden kann, wenn er seinen Job macht und einem Tier das Leben rettet.

Deshalb fordern wir eine Gesetzesänderung in Schleswig-Holstein zur Behandlung von Seehunden und Kegelrobben, die es Tierärzten erlaubt den Gesundheitszustand der Tiere zu beurteilen, sie aufzunehmen und eine lebensrettende Behandlung einzuleiten. Kein Tier sollte getötet werden, bevor es nicht tierärztlich untersucht worden ist. 

Auch wenn es sich bei Robben um Wildtiere handelt, sehen wir es als unsere Pflicht, verletzten und kranken Tieren zu helfen, wenn wir dies können. Vor allem wenn man bedenkt, dass die hohe Anzahl der hilfsbedürftigen Tiere keineswegs natürlich ist, sondern durch uns Menschen verursacht wird. Nicht zuletzt verpflichtet uns dazu unser Tierschutzgesetz!

Wir bitten um eure Unterstützung und danken euch für jede Unterschrift!

Janine Bahr-van Gemmert (Tierärztin im Robbenzentrum Föhr) und Janina Fautz

Helfen SIE uns mit IHRER Unterschrift bei der Petition unter :

von M.W. 30. April 2025
Die Tierärztin vom Tierhuus und des Robbenzentrums Föhr war zu einem internationalen Austausch zur Wildtierrettung und zur Aufzucht, Behandlung und Versorgung von in Not geratenen Robben in verschiedenen Stationen in England unterwegs. Ein internationaler Erfahrungsaustausch zwischen Tierrettungsstationen ist eine wertvolle Möglichkeit, Wissen, Strategien und bewährte Praktiken im Tierschutz zu teilen. Viele Organisationen weltweit setzen sich für die Rettung und Rehabilitation von Wildtieren ein. Es fand ein reger Austausch über neue Behandlungsmethoden und Rehabilitationsstrategien. Interessant war auch der Vergleich der Gesetzliche Rahmenbedingungen in verschiedenen Ländern und die Möglichkeiten zur Aufklärung über Tierschutz und nachhaltige Lösungen. Das Robbenzentrum Föhr - bei Notfällen 24 Stunden unter ‪0177 330 00 77 oder ‪ 0157 750 54 219 erreichbar ‪‪www.robbenzentrum-foehr.de
von M.W. 28. April 2025
Robbe Jacko wurde in einem sehr schlechten Allgemeinzustand aufgefunden und von den Tierrettern vom Robbenzentrum Föhr geborgen. Das apathische und völlig kraftloste Tier wurde von der fachkundigen Tierärztin des Robbenzentrums Föhr, die auf eine jahrzehntelange Erfahrung mit Meeressäugern zurückblicken kann, direkt behandelt und versorgt. Mit Erfolg! Jacko konnte anfänglich noch nicht mal den Kopf heben und erholt sich zusehendes. Jacko wird eine weiteres von vielen Tieren sein, die das Robbenzentrum erfolgreich behandeln und auf sein späteres Leben in Freiheit vorbereiten konnte. Leider wird das Robbenzentrum und seine fachkundige Tierärztin immer wieder kriminalisiert und von der Jagdbehörde, dem zuständigen Ministerium und deren Lobby angezeigt, weil Tiere gerettet werden – verkehrte Welt! Danke an alle Unterstützer, an unser Team und an alle Helfer Das Robbenzentrum Föhr - bei Notfällen 24 Stunden unter ‪0177 330 00 77 oder ‪ 0157 750 54 219 erreichbar www.robbenzentrum-foehr.de‬‬
22. März 2025
Die Wasserqualität bestimmt maßgeblich das ökologische Gleichgewicht in unseren Meeren. Faktoren wie der Gehalt an gelöstem Sauerstoff, der pH-Wert, die Temperatur sowie das Vorhandensein von Schadstoffen, Mikroplastik und anderen Verunreinigungen spielen eine zentrale Rolle. Schon geringe Veränderungen in diesen Parametern können weitreichende Auswirkungen haben, etwa auf die Gesundheit und das Verhalten der Meeressäuger, deren Lebensraum eng mit der Beschaffenheit des Wassers verknüpft ist. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass nicht alle Menschen und auch nicht alle Tiere Zugang zu sauberem Wasser haben. Weltweit leiden Millionen von Menschen unter den Folgen von Wassermangel und verschmutztem Trinkwasser – und auch zahlreiche Tierarten sind von den negativen Auswirkungen belastet. Verschmutztes Wasser führt bei Tieren zu Gesundheitsproblemen, beeinträchtigt ihre Fortpflanzungsfähigkeit und gefährdet ganze Ökosysteme. Im Robbenzentrum beobachten wir täglich, wie empfindlich das Ökosystem auf Veränderungen reagiert – eine Erinnerung daran, dass Wasserqualität nicht nur den Lebensraum unserer Robben, sondern das gesamte marine System beeinflusst.
12. März 2025
Immer wieder kommen verletzte und geschwächte Seehunde in unser Robbenzentrum. Viele sind unterernährt, krank oder haben Verletzungen durch Netze, Boote oder andere Gefahren. Ohne unsere Hilfe hätten sie keine Chance. Unsere erfahrenen Pfleger kümmern sich rund um die Uhr um die kleinen Seehunde. Wir versorgen ihre Wunden, füttern sie auf und bereiten sie auf ihr Leben in der Freiheit vor. Doch das ist nur mit Ihrer Unterstützung möglich! - Jede Spende hilft, Leben zu retten. - Gemeinsam geben wir ihnen eine zweite Chance. ➡ Helfen Sie mit! Jeder Beitrag zählt.
5. Januar 2025
Als Abgeordneter der Tierschutzpartei im Europaparlament setzt sich Sebastian Everding nicht nur politisch für den Schutz von Tieren ein – er packt auch persönlich mit an! Gemeinsam mit seiner Familie unterstützt er das Tierhuus und Robbenzentrum vor Ort. Besonders am Herzen liegt ihm Kegelrobbe Sebastian, die viel zu untergewichtig und ohne Mutter gefunden und gerettet wurde. Als Pate begleitet er ihre Genesung und hilft tatkräftig bei der Pflege im Tierhuus. Tierschutz beginnt bei jedem von uns – auf politischer Ebene und im direkten Engagement vor Ort!
5. Januar 2025
Am Strand wurde Kegelrobbe Sebastian in einem besorgniserregenden Zustand gefunden: völlig untergewichtig mit nur 16,8 kg, viel zu klein und mit einem Langunofell, das zeigt, dass er viel zu früh von seiner Mutter getrennt wurde. Er war unterkühlt und völlig erschöpft, als Helfer ihn entdeckten. Sebastian trägt eine rote Farbmarkierung, deren Bedeutung wir derzeit noch herausfinden. Zuerst steht aber seine Stabilisierung im Vordergrund – er braucht dringend Wärme, Nahrung und intensive Pflege, um zu Kräften zu kommen. Wir sind dankbar, dass sich Sebastian Everding von der Tierschutzpartei und EU - Abgeordneter als Pate für ihn engagiert. Gemeinsam setzen wir alles daran, Sebastian zu retten und ihm eine zweite Chance zu geben. Wir halten euch auf dem Laufenden über seine Fortschritte. Bitte drückt ihm die Daumen und sendet ihm eure positiven Gedanken!
11. November 2024
Immer wieder viel zu kleine Seehunde
8. Oktober 2024
Am diesjährigen Welttierschutztag gab es im Robbenzentrum und Tierhuus eine Vielzahl von Aktionen, die ein breites Publikum begeisterten und gleichzeitig auf den wichtigen Aspekt des Tierschutzes aufmerksam machten. Besonders gefreut haben wir uns über die vielen Besucher, die den Tag zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Ein besonderes Highlight war der Auftritt des Wassermusikers Konrad Zimmermann aus Düsseldorf, der mit seiner Musik eine einmalige Atmosphäre schuf und die Gäste begeisterte. Für das leibliche Wohl sorgte das Restaurant/Café am Flugplatz, das vegane Kuchen spendete – ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger und tierfreundlicher Ernährung. Neben den musikalischen und kulinarischen Genüssen stand natürlich der Tierschutz im Mittelpunkt. Informationsstände und Vorträge klärten die Besucher über den Schutz von Wildtieren und Haustieren auf, und alle Einnahmen des Tages kommen den Tieren im Robbenzentrum und im Tierhuus zugute. Die Resonanz war überwältigend und hat uns darin bestärkt, dass der Einsatz für den Tierschutz weiter an Bedeutung gewinnt. Ein besonderes Ereignis dieses Tages war die Meldung einer viel zu kleinen und in Not geratene Robbe, die zufällig am Welttierschutztag in unsere Obhut gelangte. Sie wurde auf den Namen „Franzeska“ getauft – in Anlehnung an Franz von Assisi, den Schutzpatron der Tiere, dessen Geschichte und Werte uns in unserer Arbeit inspirieren. Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern, Unterstützern und Helfern, die diesen Tag möglich gemacht haben, und freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam für den Tierschutz einzustehen.
von M.W. 27. Juli 2024
Mehr abgemagerte Seehunde und niedrigster Bestand seit 2010 Eine bekannte Boulevardzeitung brachte jüngst einen Artikel „Seehunde fressen unsere Küsten leer“ . Das Gegenteil ist der Fall. Immer mehr abgemagerte Seehunde sind zu beobachten und auch das Robbenzentrum Föhr hat immer wieder abgemagerte Patienten zur Erstversorgung. Das natürliche Lebensumfeld der Meeressäuger wird immer lebensfeindlicher für die Tiere, die sensibel auf anthropogene Umwelteinflüsse reagieren. Dazu gehört sicherlich auch die Überfischung, die wohl eher ursächlich für „leergefressene Küsten“ ist Bei der letzten Zählung der Seehunde von Forscherinnen und Forscher, welche diese mit Beobachtungsflügen 2023 durchführten, kam das erschreckende Ergebnis: Tiefststand des Bestands seit 2010 und immer weniger Seehunde im Wattenmeer! Die Boulevardzeitung die den Artikel geschrieben hat, dass die Seehunde unsere Küsten leerfressen hat am 01.11.2023 jedoch auch den Artikel mit der Überschrift veröffentlicht „Alarmierende Zahlen: Immer weniger Seehunde in der Nordsee!“ Dieser Artikel passt wohl eher zu den Fakten. Zu befürchten ist, dass immer mehr Umwelteinflüsse und die Seehundpolitik in Schleswig-Holstein dazu führen wird, dass der Bestand wieder in einen kritischen Bereich abfällt und immer mehr kranke und abgemagerte Tiere zu finden sind. An den deutschen Küsten standen Seehunde bereits kurz vor der Ausrottung durch Jagd . Seit 1974 ist die Jagd auf die Meeressäuger in Deutschland verboten. Dennoch konnte die Jagdlobby erreichen, dass die Seehunde weiterhin dem Jagdrecht unterliegen. Dies führt immer wieder zu Konflikten, wenn das Robbenzentrum Föhr Tiere mit seinem versierten Team und seiner Tierärztin kranke, oder verletzte Tiere versorgt. Hierfür gab es bereits mehrere Anzeigen wegen “WILDEREI“ Das Robbenzentrum Föhr wird dennoch weiterhin Tieren in Not Hilfe leisten Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, halten Sie großen Abstand und informieren Sie uns ‼️ Das Robbenzentrum ist bei Notfällen 24 Stunden erreichbar ‼️ unter 01773300077 oder 015775054219 www.robbenzentrum-foehr.de
20. Juli 2024
Am Samstag, 13. Juli hatten wir einen wunderbaren Tag der offenen Tür mit einem besonderen Tier-Gottesdienst im Robbenzentrum und Tierhuus. Pfarrer Eckart Grulke hielt einen inspirierenden Gottesdienst 8zusammen mit Rabe Rudi, der die Besucher sehr ansprach. 🐾🙏 Musikalisch unterstütze uns der Düsseldorfer Künstler Konrad Zimmermann mit einem besonderen Musikereignis und musizierte mit Wasser. Neben unterschiedlichen Vorträgen gab es im Robbenzentrum leckeren Kaffee, Kuchen und veganes Popcorn und - was zu vielen tollen Gesprächen führte. 🍰☕ Unsere Führungen durch das Tierhuus waren ein Highlight und haben allen Gästen einen tiefen Einblick in unsere Arbeit mit den Tieren gegeben. 🦭🏡 Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und diesen Tag so besonders gemacht haben! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
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